Anicca, Dukka & Anatta

In der Lehre des Buddha sind anicca, dukkha und anattā – Unbeständigkeit, Leiden und Ichlosigkeit –  die drei wesentlichen Charakteristika aller Dinge. Wenn man anicca richtig versteht, versteht man dukkha als logische Konsequenz daraus und anattā als letztendliche Wahrheit. Es erfordert einige Zeit, den Zusammenhang dieser drei Charakteristika zu verstehen.

S.N. Goenka war ein bekannter Lehrer der Vipassana-Meditation und verwendete häufig Pali-Begriffe in seinen Lehren. Hier sind einige Pali-Fachbegriffe, die in Zusammenhang mit S.N. Goenkas Lehren verwendet werden:

  1. Anicca: Vergänglichkeit
  2. Dhamma: Die Lehre des Buddha
  3. Samadhi: Konzentration oder meditative Vertiefung
  4. Anapana: Achtsame Atembeobachtung
  5. Vipassana: Einsichtsmeditation oder klare Wahrnehmung
  6. Metta: Liebende Güte
  7. Karuna: Mitgefühl
  8. Sankhara: Mentale Formationen oder konditionierte Phänomene
  9. Nibbana: Nirvana, der Zustand der Befreiung von Leiden und Unwissenheit
  10. Parami: Vollkommene Tugenden oder Eigenschaften, die auf dem Weg zur Erleuchtung entwickelt werden.

S.N. Goenka war ein bekannter buddhistischer Lehrer und Botschafter der Vipassana-Meditationstechnik. Hier sind einige Fachbegriffe auf Pali, die im Zusammenhang mit seinen Lehren verwendet werden:

  1. Satipatthana: Satipatthana bedeutet „Grundlagen der Achtsamkeit“. Es bezieht sich auf die systematische Entwicklung von Achtsamkeit auf den Körper, die Gefühle, den Geist und die mentalen Objekte. Satipatthana ist eine zentrale Praxis in der Vipassana-Meditation.
  2. Anicca: Anicca bedeutet Vergänglichkeit oder Unbeständigkeit. Es ist ein grundlegendes Konzept im Buddhismus und bezieht sich auf die Erkenntnis, dass alle Phänomene, einschließlich des eigenen Körpers und Geistes, einem ständigen Wandel und Fluss unterliegen.
  3. Dhamma: Dhamma bezieht sich auf die universellen Gesetze oder Prinzipien, die den Zustand der Realität regieren. Es kann sich auch auf die Lehren des Buddha und die Erfahrung der Wirklichkeit durch die Praxis der Meditation beziehen.
  4. Vipassana: Vipassana ist eine Form der Meditation, die auf Achtsamkeit und Einsicht basiert. Es beinhaltet die direkte Beobachtung von Körperempfindungen, Gedanken und Gefühlen, um die wahre Natur der Realität zu erkennen und Einsichten in die Vergänglichkeit, das Leiden und das Nicht-Selbst zu erlangen.
  5. Metta: Metta bedeutet liebevolle Güte oder bedingungslose Liebe. Es ist eine Praxis der liebevollen Wohlwollens gegenüber allen Lebewesen, unabhängig von ihrer Beziehung zu uns. Metta wird oft als eine Ergänzung zur Vipassana-Meditation praktiziert, um eine positive und wohlwollende Geisteshaltung zu entwickeln.
  6. Karuna: Karuna bedeutet Mitgefühl. Es bezieht sich auf die Fähigkeit, das Leiden anderer zu erkennen und den Wunsch zu haben, es zu lindern. Karuna ist eine wichtige Tugend im Buddhismus und wird oft zusammen mit Metta entwickelt.
  7. Nibbana: Nibbana (auch Nirvana) ist das höchste Ziel im Buddhismus. Es bezeichnet einen Zustand der Befreiung vom Leiden und von den Ursachen des Leidens. Nibbana wird erreicht, indem man die Anhaftung an weltliche Begierden und Illusionen überwindet.
  8. Sankhara: Sankhara bezieht sich auf die konstruktiven und zerstörerischen Kräfte im Geist, die zur Entstehung von Karma und Leiden führen. Sankhara sind geistige Formationen, die aufgrund von Bedingungen entstehen und zur kontinuierlichen Wiedergeburt beitragen.
  9. Upadana: Upadana bezeichnet die Anhaftung oder das Festhalten an Vergänglichem. Es bezieht sich auf die Tendenz des Geistes, sich an Phänomene zu klammern und sich mit ihnen zu identifizieren, was zur Entstehung von Leiden führt.
  10. Samadhi: Samadhi ist ein Zustand tiefer Konzentration und Einsgerichtetheit des Geistes. Es ist ein Zustand, in dem der Geist ruhig und stabil ist und sich auf ein Objekt oder eine Praxis fokussiert.

Diese Begriffe repräsentieren einige der zentralen Konzepte und Praktiken, die S.N. Goenka in seiner Lehre der Vipassana-Meditation betont hat.