Wer ist Buddha?

Von Tsenshap Serkong Rinpoche II

Viele von Ihnen fragen sich vielleicht: „Was ist ein Buddha?“ und: „Wer ist der Buddha?“ Der Buddha ist jemand, der aus einem tiefen Schlaf erwacht ist. Es ist nicht die Art von Tiefschlaf, den Sie oder ich nach einer großen Party haben könnten, aber es ist ein tiefer Schlaf der Verwirrung.

Bei dieser Verwirrung geht es darum, wie wir wirklich existieren und wie alles wirklich existiert. Der Buddha war kein Gott und er war kein Schöpfer. Er hat genauso angefangen wie wir, voller Verwirrung, destruktiven Emotionen und vielen, vielen Probleme.

Klingt das nicht ähnlich wie wir? Niemand will Probleme und jeder möchte glücklich sein. Also suchte der Buddha nach einem Ausweg nicht nur für sich selbst, sondern für uns alle.

Er erkannte, dass der einzige Ausweg über Mitgefühl und Weisheit führt. Er arbeitete hart – eigentlich hat er sehr, sehr hart gearbeitet, diese beiden Qualitäten zu entwickeln. Er kümmerte sich genauso um andere wie um sich selbst und er erzeugte dieses wunderschöne, große Mitgefühl.

Durch sein starkes Mitgefühl für die unzähligen Lebewesen, fand er eine Lösung, um alles Leid zu beseitigen – die Weisheit.

Mit dieser Weisheit, konnte er endlich all seine negativen Emotionen loswerden: all die Verwirrung und dem egoistischen Verhalten.